ist das bereits die beginnende midlife-crisis? oder bin ich gar schon mittendrin? von zeit zu zeit ist mir nach gesten mit einiger affinität zu jugenderinnerlichen verhaltensmustern zumute. als auslöser fungiert dabei sehr gern das liebliche. finde ich es so allein dastehend grundsätzlich ziemlich zweifelhaft, geht es mir in spitzenzeiten wirklich gehörig auf die nerven, verdunkelt sein anblick mein inneres auge und ich brauch was deftigeres, beizeiten gern auch mit einem kleinen destruktiven dreh. nicht in echt, aber in meinem ding-blickfeld. ich bin dafür, dass alles gut ist. aber leider ist nun mal nicht alles gut. und so zu tun, als wäre immer alles gut, als hätte ich lust, immer freundlich dazu zu lächeln – mit diesem eiopopeia gehört dann mal tabula rasa gemacht.
es gibt so viele sprüche, die mir wirklich auf den keks gehen, mehr noch in anbetracht der geballtheit, mit der sie stoßweise gehyped werden und allenthalben auftauchen. zum beispiel der :: »everything is going to be fine in the end. if it's not fine it's not the end.« meinte bitte immerhin oscar wilde, der ja fürwahr kein naiver war. was ihn da wohl geritten hat? oder der :: »whatever you decide to do, make sure it makes you happy.« weiser rat von paulo coelho. ja. eh. staubsagen zum beispiel. oder zum zahnarzt gehen.
wie auch immer. eben, vielleicht ist's ja nur irgendetwas midlife-crisis-assoziiertes in mir, das in variabler intensität an solchen klugheiten anstoß nimmt. jedenfalls aber möchte ich mich beizeiten einfach mal genüsslich übergeben in anbetracht der welt.
katharsis. besser.
cut.
dass ich mir von
juniqe ein bild aussuchen darf, das
hab ich euch ja erzählt. entschieden habe ich mich jetzt aber für eine tasche. eine mit genau so einem text, wie er mir manchmal in abgewandelter form durch die gehirnwindungen geht, wenn ich gerade solche momente der übelkeit durchlebe. die häng ich mir um oder stülp sie mir gleich über den kopf
(ohne sie ganz und gar zweckentfremden zu müssen und mich der übelkeit im beschriebenen akt zu entledigen) und schon ist alles gleich wieder einen tick runder. brauch ich nichts zu sagen, nur verschmitzt in mich hineinzukichern, wenn ich sie durch die welt trage, die blanke rückseite sichtbar, um sie dann – peng – umzudrehen auf gut lesbar, wenn es gerade not tut. gute idee, sag ich.
was ich darüber hinaus richtig gut daran finde :: die stofftasche ist aus ungefärbter biobaumwolle und unter fairen arbeitsbedingungen und klimaneutral hergestellt. so macht die tasche die welt also nicht nur zu einem ehrlicheren, sondern hoffentlich auch zu einem besseren, faireren ort. in babyschritten zwar, aber immerhin.
und weil am schluss immer noch was passieren muss, wie es bei mira lobe so schön heißt
(mehr dazu in bälde), kommt jetzt noch was richtig gutes. nämlich: ich hab was für euch – einen ...
⤷ € 50-juniqe-gutschein ⤶
ziemlich gut, hm? ein paar einlöse-empfehlungen hätte ich auf gleich auf lager ::
für die trotzigen
diese tasche hier zum beispiel
oder für grantler
den druck für die wand
natürlich haben die auch freundliche sachen.
federn etwa
und
punktekatzen zum reinschreiben
oder
diesen stoffbeutel da für jasager_innen
und tausend andere sachen mehr.
50 euro sollten sich da jedenfalls bestimmt gut in coole dinge umwandeln lassen. alles, was ihr tun müsst, um in den lostopf zu springen :: bis dienstag, 12. mai 2015, 23:00 uhr, hier unterhalb einen kommentar hinterlassen oder ein mail mit dem betreff "juniqe-verlosung" an mich schicken (klick auf das brieflein in der sidebar links). das wars auch schon.
der ordnung halber noch das kleingedruckte in groß :: es wird ein gutschein über € 50 verlost, einzulösen im juniqe-online-shop. eine barablöse ist nicht möglich. der gewinner wird per zufallsauswahl bestimmt und schriftlich benachrichtigt und darüber hinaus als solcher hier auf dem blog namentlich angeführt. der rechtsweg ist ausgeschlossen.
danke, juniqe fürs zur-verfügung-stellen.
viel glück und :: beizeiten mal die nüstern blähen!